Rundum-Unterstützung für die Azubi-Gewinnung aus dem Ausland
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Azubis fehlen, aber der Aufwand und die Hürden, sie im Ausland zu rekrutieren sind zu groß: Vor diesem Dilemma stehen viele Unternehmen, aber auch viele Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser. Im Auftrag mehrerer Pflegeeinrichtungen hat sich der Personaldienstleister LetterServiceAgentur aus Coesfeld-Lette deshalb der Azubi-Gewinnung aus dem Ausland (speziell aus Marokko, da es dort eine hohe Jugendarbeitslosigkeit gibt) gewidmet und ein Unterstützungsangebot vom Recruiting bis zum Onboarding entwickelt.
Mindestanzahl an zu vermittelnden Azubis, damit sich der Aufwand lohnt
Der erste Versuch 2023 scheiterte. „Aber dank der Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, ist unser Angebot jetzt wie ein Orchester, das gut eingespielt ist“, sagt Paul Zumbült, Geschäftsführer
der LetterServiceAgentur. Die wichtigste Erkenntnis sei gewesen: „Man benötigt eine gewisse Mindestanzahl an potentiellen Azubis bzw. Stellen, die besetzt werden sollen, damit sich der Aufwand
lohnt. Bei unserem ersten Versuch in 2023 Fachkräfte nach Deutschland zu holen, war der notwendige Betreuungsaufwand einfach zu zeitintensiv und konnte nicht so eng, wie es nötig gewesen wäre,
geleistet werden. Es gab auch persönliche Gründe von Bewerbern, warum sie letztendlich abgesprungen sind. Zudem haben wir die bürokratischen Prozesse in Marokko unterschätzt“, erklärt Zumbült.
Ein zentrales Element des neuen Angebots, das die LetterServiceAgentur 2024 entwickelt hat, ist deshalb: Die Suche nach potentiellen Azubis erfolgt nun über schon bestehende Gruppen, vor allem in
Sprachschulen im Herkunftsland. „Denn wir müssen möglichst viele Bewerber:innen gleichzeitig betreuen, um den internen Zeitbedarf zu minimieren“, erklärt Zumbült. Dass die Jugendlichen, die über
diesen Weg gefunden werden, oftmals ein zertifiziertes Sprachniveau auf B2-Level haben, sei ebenfalls von Vorteil. Die zweite, entscheidende Änderung gegenüber dem ersten Angebot sind
Vor-Ort-Kontakte in Marokko, die die behördlichen Abstimmungen und die Zusammenarbeit mit Sprachschulen besser organisieren. Diese Kontakte kamen durch persönliche Gespräche der
LetterServiceAgentur im Rahmen der ersten Recruiting-Kampagne in 2023 zustande.
Aktive Werbung in Sprachschulen und Unterstützung durch Dienstleister vor Ort
So wird aktiv in den Sprachschulen für die Ausbildung zur Pflegefachkraft in Deutschland geworben. Über einen marokkanischen Dienstleister gelingt es zudem, für geeignete Bewerber:innen schneller
Termine in der Deutschen Botschaft zu kommen – statt durchschnittlich einem Jahr dauert es nur wenige Wochen. Sobald der Termin fest steht und die Formalitäten geklärt sind, übernimmt Paul
Zumbült die Betreuung der Bewerber:innen.
„Wir führen zunächst Video-Interviews mit den Bewerber:innen für die Ausbildung zur Pflegefachkraft und stellen sie dann potentiellen Arbeitgebenden vor“, erklärt Zumbült. „Dafür haben wir ein
strukturiertes Bewerbermanagement aufgebaut. Aus unserer Sicht ist es am erfolgversprechendsten, wenn die Arbeitgebenden mindestens zwei Azubis aus Marokko einstellen, damit sie sich gegenseitig
unterstützen können und nicht allein sind.“ Sobald das Visum erteilt ist und der Ausbildungsvertrag geschlossen ist, kann der marokkanische Jugendliche nach Deutschland einreisen.
Unterstützung beim Onboarding und der Wohnungssuche möglich
Wenn der Arbeitgeber es wünscht, übernimmt die LetterServiceAgentur gegen ein entsprechendes Entgelt auch die Abholung vom Flughafen, die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt, die Kontoeröffnung und
– falls nötig – die Vermittlung in einen Sprachkurs. Auch bei der Wohnungssuche ist Unterstützung möglich, vor allem da die Einreise oft kurzfristig erfolgt. Sieben Wohnungen hat Paul Zumbült
mittlerweile für die Unterbringung von Fachkräften aus dem Ausland angemietet.
Künftig möchte der Inhaber der LetterServiceAgentur das Angebot auch auf weitere Berufe (u.a. Elektroingenieure) und Sprachschulen in anderen Ländern (u.a. China und Indien) ausweiten. Zudem
sollen die Prozesse im Ausland noch intensiver durch eigene Kontaktpersonen vor Ort unterstützt werden.
www.LSA-Team.de
Text: Sabrina Becker | Foto: LetterServiceAgentur