VR-Bank Westmünsterland

„Gelerntes lässt sich am besten vertiefen, wenn man es weitergibt“

 

224,00 €

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„Wir sind ein Vier-Generationen-Haus und unsere Aufgabe ist es, alle Generationen beim digitalen Wandel mitzunehmen.“ Wer diesen Satz von Margot Heiring, Bereichsdirektorin Human Resources (HR) der VR-Bank Westmünsterland eG, hört, weiß welche Herausforderung die Digitalisierung für die Bank bedeutet. Doch wo mutmaßlich hohe Hürden warten, setzt man zum großen Sprung an. Genau das hat die VR-Bank Westmünsterland schon früh getan – und ist noch immer mittendrin.

 

Sich frühzeitig den Herausforderungen stellen: Das ist der Gedanke hinter allen Projekten

 

„Auf den Bankensektor kommen tiefgreifende Veränderungen zu. Denen stellen wir uns lieber früher als später“, stellen Leonore Reckert und Mareen Lammerding unisono fest – die beiden jungen Frauen sind bei der VR-Bank in der Personalentwicklung tätig. Der Gedanke, sich frühzeitig den Herausforderungen zu stellen, steht hinter allen Projekten und Angeboten der Bank auf dem Weg zu einer digitalen Unternehmenskultur.  Damit der Wandel gelingt, unterstützt die Bank ihre Mitarbeiter dabei, ihre Kompetenzen zu erweitern – und zwar die persönlichen, sozialen, fachlichen und methodischen Kompetenzen sowie eigens auch die Kompetenz, Veränderungen mitzugehen. „Letztere ist ganz zentral“, sagt Lammerding. „Außerdem sollen die Mitarbeiter lernen, über den Tellerrand zu blicken und vernetzt zu denken.“

 

Unterschiedliche Altersgruppen, Wissensstände, berufliche Anforderungen und nicht zuletzt eine unterschiedlich hohe Bereitschaft für Veränderungen erfordern verschiedene Zugänge zu verschiedenen Digitalisierungsthemen. All das bietet die VR-Bank Westmünsterland. „Damit wir jeden erreichen und im Idealfall heute schon an den Themen von übermorgen arbeiten – so wie mit allen Beschäftigten bei unserem Digiforum 2018“, erklärt Heiring. 20 Themeninseln, sechs Vorträge und Digilabs,  standen auf dem Programm der digitalen Hausmesse der VR-Bank zum digitalen Wandel in der Bankenwirtschaft. 

 

Ganzheitliches Ausbildungskonzept mit innovativen Lernformaten

 

Um die neue Generation der Bankangestellten von Anfang an auf die veränderten Anforderungen einzustimmen, bietet die VR-Bank ihren Azubis ein ganzheitliches Ausbildungskonzept mit innovativen Lernformaten. „Wir sagen unseren Auszubildenden direkt: Eines steht sicher fest: Du wirst den Job, für den du jetzt ausgebildet wirst, in der Form nicht 40 Jahre lang machen. Lebenslanges Lernen muss selbstverständlich sein“, erklärt Lammerding. „Und damit steigen wir direkt ein.“

 

Teilhabe und aktive Mitgestaltung der Nachwuchskräfte sind zu Beginn der Ausbildung beim Projekt „Azubis denken die Bank der Zukunft“ gefragt. Hier drehten sie unter anderem einen Film über die Bank der Zukunft und entwarfen Marketing-Ideen zur Einführung der virtuellen Assistentin „VRanzi“, die die VR-Bank Westmünsterland selbst entwickelt und als erste aller Banken seit April 2018 nutzt. VRanzi ist sozusagen die virtuelle Vertretung einer  „echten“ Bankerin die online und in volldigitalen Filialen beim Überweisen, Einrichten der Daueraufträge und anderen Bankgeschäften hilft. Möchten Kunden über die Internetseite Fragen stellen oder haben die Kollegen im zentralen ServiceCenter Feierabend kommt „VRanzi“ zum Einsatz. Die virtuelle Assistentin sieht aus wie die Digitalversion einer Bankerin. Dahinter verbirgt sich aber kein Mensch, sondern ein „Chat-Bot“ – ein Computerprogramm, das Fragen beantwortet. 

 

Auszubildende entwickeln reale Projekte, Tools und Ideen 

 

Nach der Ausbildung hört das aktive Mitgestalten und der weitere Ausbau aller Kompetenzen nicht auf – im Gegenteil. Dann lernen die jungen Mitarbeiter und Trainees beispielsweise in einem Innovations-Workshop wie sie selbstständig Lösungen erarbeiten können; auch mal mit Hilfe von ungewöhnlicheren Methoden wie beispielsweise der „Kopfstandübung“. In Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Geschäftsprozessmanagement der FH Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Carsten Feldmann lernen sie darüber hinaus (agile) Projektmanagementskills, um schon heute an die Projektarbeit herangeführt zu werden. „In Teams entwickeln die jungen Mitarbeiter daraus für vorher definierte Geschäftsfelder reale Projekte, Tools oder Ideen, beispielsweise das Gestalten von Modellen zur komfortableren Nutzung von Vereinskonten, und stellen sie anschließend dem Vorstand und der erweiterten Geschäftsleitung vor“, erklärt Reckert.

 

Speziell an die Privatkundenberater richten sich die „Montagsinfo“, die es bereits seit einigen Jahren gibt. „Alle zwei Woche stellen der Bereichsdirektor Privatkunden und weitere Referenten In dem 60- bis 90-minütigen Webinar relevante Themen vor“, sagt Reckert. „Die Mitarbeiter erhalten so nicht nur Informationen, sondern können in einer ansprechenden und interaktiven Art und Weise Neuerungen aufnehmen und direkt Rückfragen stellen.“

 

„Am Ende sind es also viele Einzelbausteine, die unsere digitale Unternehmenskultur definieren und Lust auf Zukunft machen“, sagt Margot Heiring, Bereichsdirektorin HR.

 

www.vr-bank-westmuensterland.de

 

Text: Sabrina Becker | Fotos: VR-Bank Westmünsterland