Wir achten auf einander: Die Gesundheit der Pflegekräfte ist ein wichtiges anliegen
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Die ambulante Pflege von Menschen mit Pflegebedürftigkeit – ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Aber wer kümmert sich eigentlich um die Gesundheit derjenigen, die diese anspruchsvolle und oft auch anstrengende Arbeit ausüben? Der Pflegedienst PuG beschäftigt dafür eine eigene Gesundheitsmanagerin.
Mitarbeiter müssen zufrieden sein
Ludwig Borger ist unter anderem Geschäftsführer der PuG Pflege- & Gesundheitsteam GmbH. Er ist gelernter Fach-Krankenpfleger und hat sich über einen betriebswirtschaftlichen Abschluss zum Unternehmensberater im Bereich der Sozialwirtschaft weitergebildet. Und er kennt, wie er selbst sagt, die Branche von der Pike auf. In Haltern am See befindet sich die Zentrale des Familienunternehmens, von dem der Pflegedienst einen Teilbereich darstellt.
Die demographische Entwicklung in Deutschland macht vor keiner Branche halt. Dies ist für einen Pflegedienst natürlich erst einmal von Vorteil, dass immer mehr ältere Menschen zu versorgen sind. Aber es mangelt in der Branche zunehmend an Fachkräften. Ludwig Borger bringt es ohne viel Umschweife auf den Punkt: „Die Kundengewinnung ist nicht das Problem. Das, was wir brauchen, sind gute und zufriedene Mitarbeiter, um den Standard unseres Pflegedienstes zu halten. Dafür tun wir auch übergreifend für die Mitarbeiter der übrigen Firmen eine Menge.“ Um die hohe Qualität seiner Arbeit weiterhin gewährleisten zu können, hat er sich in der Tat einiges einfallen lassen. So ist seine Ehefrau Anja Borger als Demografiebeauftragte und betriebliche Gesundheitsmanagerin eigens für das Unternehmen zuständig – für einen Betrieb dieser Größe durchaus eine Besonderheit.
Alles, was zur übermäßigen Belastung werden kann, wird geprüft
Anja Borger ist qualifizierte Gesundheitsmanagerin, und sie kümmert sich gut 20 Stunden pro Woche allein darum, dass es den Mitarbeitern gut geht und dass sie gesund bleiben. Dabei steht die Gesamtsituation der hauptsächlich weiblichen Mitarbeiter im Vordergrund. Ob Arbeitsabläufe oder Arbeitszeiten, alles, was zur übermäßigen Belastung werden kann, kommt regelmäßig auf den Prüfstand.
Im Betrieb gibt es daher Befragungen der rund 120 Beschäftigten, die die berufliche wie auch die private Situation und den daraus resultierenden Unterstützungsbedarf erfasst. Ob Gesundheitstage mit den Krankenkassen, Rückenschulungen, Ernährungsberatung, die optimale Ausstattung der Arbeitsplätze oder das betriebliche Eingliederungsmanagement – Anja Borger koordiniert all diese Maßnahmen. Die Ergebnisse werden evaluiert und in einem jährlichen Gesundheitsbericht zusammengefasst.
Betrieb achtet auf die Überstunden
„Wir möchten vermeiden, dass ständige Überlastung eintritt, was in unserer Branche schnell passieren kann“, sagt die Gesundheitsmanagerin. So sollen maximal die vertraglich geregelten Stunden gearbeitet werden. Entstehen Überstunden, muss der Betrieb reagieren, nicht die Mitarbeiter. Entweder durch Neueinstellungen, oder das Ablehnen gewisser Aufträge. Erkrankt ein Mitarbeiter, wird er angehalten, sich auszukurieren. Wem geht´s gut, wem geht´s nicht so gut? Diese Kultur der Achtsamkeit zieht sich durch das gesamte Unternehmen. Die Familie Borger sagt, dass es vor allem darauf ankommt: „Wir achten hier sehr aufeinander.“
Text: MOSAIK MANAGEMENT | Foto PuG Pflegedienst