VKF Renzel

Die Betriebskita macht den Mitarbeitern den Kopf frei

122,00 €

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Wenn die Eltern zur Arbeit fahren, kommen die Kinder in den Kindergarten. Und nach der Arbeit werden die Kinder wieder abgeholt. So jedenfalls stellen sich viele Eltern den täglichen Rhythmus von privatem und beruflichem Alltag vor. 

 

Doch bei wenigen läuft es wirklich so musterhaft ab. Vielmehr müssen viele Eltern Tag für Tag eine logistische Glanznummer hinlegen, um alles unter einen Hut zu bekommen – mitunter müssen sie Kompromisse bei der Wahl des Arbeitgebers oder des Wohnortes eingehen oder eben ganz auf Karriere und zusätzliches Einkommen verzichten. Dabei kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf so einfach sein.

 

Beispiel: VKF Renzel

 

VKF Renzel bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung im gesamten Spektrum der Verkaufsförderung mit und beschäftigt allein am Hauptsitz in Isselburg rund 400 Mitarbeiter. Seit einigen Jahren wachsen auch die Erfahrungen in der Kinderbetreuung. 

 

„Lebensphasenorientierte Angebote” für die Mitarbeiter

 

Geschäftsführer Ansgar Hügging legte schon immer Wert auf „lebensphasenorientierte Angebote” für seine Mitarbeiter und funktionierte im Jahr 2008 kurzerhand ein Gebäude auf dem Firmengelände zu einem Betriebskindergarten um. „Die Arbeitnehmer sollen während ihrer Zeit im Unternehmen den Kopf frei haben”, wie Hügging erläutert. „Da sollen sie sich nicht auch noch Gedanken darum machen müssen, ob und wie sie es schaffen, das Kind pünktlich vom Kindergarten abzuholen.”

 

Die Kita  „FaBeLand” – FaBe steht für Familie und Beruf – wird von der Arbeiterwohlfahrt getragen und ist prinzipiell für alle Kinder offen – die Kinder von Renzel-Mitarbeitern werden bei der Platzvergabe jedoch vorrangig berücksichtigt. Zudem zahlt das Unternehmen 50 Prozent der Beiträge. 

 

Anziehungspunkt für Fachkräfte

 

Dass durch dieses Modell nicht nur Mitarbeiter mit Kindern profitieren, sondern auch das Unternehmen selbst, wird zunächst nicht sofort deutlich. Allerdings hat man mit dem Betriebskindergarten auch schon neue Mitarbeiter gewinnen können, die ohne Kita möglicherweise einen anderen Arbeitgeber gewählt hätten. „Eine unserer Konzernbuchhalterinnen zum Beispiel wurde erst durch die Kinderbetreuungsmöglichkeiten auf unser Unternehmen aufmerksam”, betont Ansgar Hügging. Der Betriebskindergarten stellt somit auch einen Anziehungspunkt für Fachkräfte dar, die heute oft nicht mehr allein mit finanziellen Argumenten zu gewinnen sind. 

 

www.vkf-renzel.de

 

Text: MOSAIK MANAGEMENT | Foto pixelio.de_Helene Souza