Ausbildungs-Paten ermöglichen viel Eigenverantwortung, ein besonderes Arbeitsklima und Unterstützung in allen Lebenslagen
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Besonders große Eigenverantwortung, aber auch besonders große Unterstützung – das macht eine Ausbildung bei der Radwelt in Coesfeld aus. „Auszubildende sind für uns vom ersten Tag an vollwertige Mitglieder unserer Teams. Mit unserem Angebot zeigen wir ihnen das deutlich“, erklärt Anja Baumeister, Mitglied der Geschäftsführung mit Schwerpunkt Personal.
Ausbildungsplan regelt Ausbildungsverlauf und Betreuung
Für alle angebotenen Ausbildungsberufe gibt es einen Ausbildungsplan, der den Verlauf und die Betreuung während der Ausbildung regelt. Für die Azubis im E-Commerce bedeutet dies beispielsweise, dass sie in Eigenregie Azubi-Anzeigen und Werbe-Clips sowie Reels für die Social-Media-Kanäle der Radwelt erstellen. Auch Szenenpläne, Regie und Drehs gehören dazu. Außerdem soll demnächst ein TikTok-Kanal in Eigenregie der Azubis entstehen. „Für sämtliche Planungen gibt es monatliche Treffen“, erklärt Anna Wübbelt, die seit einem Jahr Anja Baumeister im Personalmanagement unterstützt.
Möglich wird so viel Eigenverantwortung durch ein besonderes Konzept der Radwelt: die Azubi-Paten. „Wir haben in jeder Abteilung eine Azubi-Patin beziehungsweise einen Azubi-Paten, die regelmäßig für ihre Aufgaben gecoacht werden und permanent für die Azubis ansprechbar sind. Es sind ausnahmslos Nachwuchsführungskräfte. Eine feste Zuordnung zwischen Azubi und Azubi-Paten gibt es nicht. Jeder darf jeden um Unterstützung bitten. Einmal im Monat gibt es zusätzlich eine lockere Runde mit allen Paten und Azubis“, erklärt Anja Baumeister.
Nachwuchsführungskräfte übernehmen Verantwortung
Die Idee für das Angebot kam von den Nachwuchsführungskräften selbst. „Sie wollten gerne mehr Verantwortung übernehmen und so haben wir das Konzept dann entwickelt“, erläutert Baumeister. Die Paten bieten Unterstützung bei allen Themen rund um die Ausbildung, aber auch schwierige, konfliktträchtige Themen können und sollen angesprochen werden. Verbesserungsvorschläge sind natürlich auch willkommen.
Dass nicht nur die Paten, sondern auch die Personal-Abteilung immer ein offenes Ohr und ein besonderes Vertrauensverhältnis zu den Azubis haben, hat sich in den vergangenen Jahren bereits sehr bewährt. Denn auch private Probleme gehören zu den Themen, bei denen die Paten und das Unternehmen unterstützen. „Wir hatten den Fall, dass einer unserer Azubis unvermittelt bei seinen Eltern ausziehen musste. Er konnte dann zunächst einige Wochen bei einem Paten wohnen. Wir haben ihn zudem bei der Suche nach einer eigenen Wohnung geholfen und auch die Mietbürgschaft übernommen. Wir sind schließlich ein Familienunternehmen“, erzählt Anja Baumeister, die die Radwelt Coesfeld gemeinsam mit ihrem Bruder und ihren Eltern führt.
Unterstützung bei Sucht-, Geld- und anderen Problemen
In einem anderen Fall hatte ein Azubi Suchtprobleme und brach seine Ausbildung ab. Das Unternehmen blieb jedoch in Kontakt mit ihm. So konnte er nach seiner Therapie die Ausbildung fortsetzen und schließlich erfolgreich abschließen. Aufgrund der Sucht war zudem der Kontakt zu seinen Eltern abgerissen. Auch hier unterstützte ihn das Unternehmen, als er den Kontakt wieder aufnehmen wollte. „Es ist schön zu sehen, was wir durch unser Trouble-Management erreichen können“, sagt Anja Baumeister. „Diese besondere Art der Unterstützung ist Teil unserer Unternehmenskultur und geht natürlich über die Ausbildung hinaus. Wir unterstützen alle Beschäftigten bei Geldproblemen, Sucht, Bankbesuchen und Behörden, Anwaltseinbindungen, selbst manchmal bei Eheproblemen und Problemen in der Familie.“
Text: Sabrina Becker
Bildzeile: Immer füreinander da: Zum regelmäßigen Austausch zwischen Azubis und Azubi-Paten gehört auch die gemeinsame monatliche Runde. Foto: Radwelt Coesfeld