Future Force – 100 Prozent Verantwortung, Lernen und Motivation für Azubis bei eigenen Großprojekten
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Wie kann man Azubis, Studierende und Berufseinsteiger im eigenen Unternehmen bestmöglich motivieren, sie völlig eigenverantwortlich ihren Job ausführen lassen und dabei zugleich größtmögliche Lerneerfolge erzielen? Die Firma Brüninghoff in Heiden hat mit der „Future Force“ dazu gute Erfahrungen sammeln können.
20-köpfiges Youngster-Team verantwortet Neubau einer Werkstatthalle
Gemäß dem Motto „einfach machen“ bzw. „einfach machen lassen“ hat das Team der „Future Force“ eigenständig eine neue Werkstatthalle mit Büro- und Sozialräumen für das Lohnunternehmen Adolf Dülmer erstellt. Die individuellen Kundenwünsche und -ansprüche im Blick, realisierte das Berufsanfänger-Team die beauftragte Nutzhalle mit einer Gesamtfläche von 1.000 Quadratmetern und einer Höhe von 10 Metern innerhalb eines Projektzeitraums von nur einem Jahr. Die Halle beheimatet eine zehn Tonnen schwere Kranbahn, eine Wartungsgrube mit Prüfständen und eine zusätzliche Lagerfläche. Im Obergeschoss befinden sich Sozialräume. Die besondere Herausforderung: ein Bremsenprüfstand. Bei dem komplexen Projekt galt es das Gesamtbudget von 1,2 Millionen Euro zu verantworten und einzuhalten.
„Immer wieder mussten wir im Projektverlauf neue Herausforderungen meistern. Dabei konnten wir jedoch wertvolle Erfahrungen sammeln, die uns sicherlich in unserer weiteren Berufspraxis helfen“, so Bauzeichner Frederic Dahlhaus.
Organisation über Scrum board und Online-Meetings
Ganz allein wurde die „Future Force“ bei ihrer Bauleitung nicht gelassen. Erfahrene Brüninghoff-Mitarbeiter standen den 20 Youngsters zur Seite, um bei Fragen und Problemen zu unterstützen.
Corona war bei der Projektrealisierung kein Problem. Die Zusammenarbeit organisierte das Team mit Hilfe des digitalen Planungstools „Scrum board“. Hier konnten alle Teilaufgaben der Projektmitarbeiternnen und –mitarbeiter und der aktuelle Baustatus festgehalten werden. Zwei Mal wöchentlich traf sich die Gruppe zu Abstimmungsgesprächen per Teams. Die Fäden liefen bei Masterstudent Maximilian Schniederjahn, der bereites ein duales Studium zum Zimmerer und Bauingenieurwesen absolviert hat, als zuständigen Projektleiter zusammen.
Großer Lernerfolg, großer Vorteil für das Unternehmen
Bei Brüninghoff ist das Resümee eindeutig: „Junge Menschen entwickeln sich schneller weiter, wenn sie mehr Verantwortung bekommen. Die Erfahrungen aller Teammitglieder führen zu einem großen Lernerfolg, von dem unser gesamtes Unternehmen auch zukünftig profitiert“, erklärt Ruth Weber, die als Leiterin der Personalabteilung die „Future Force“ mit dem Rückenwind der Geschäftsführung auf den Weg gebracht hat.
Die Möglichkeit, Bauprojekte von Beginn an durch den eigenen Nachwuchs im Unternehmen realisieren zu lassen, macht Schule und ist nun fester Bestandteil der Personalarbeit. So wird die „Future Force“ nun auch im eigenen Unternehmen eingesetzt. Beim Betonfertigteilwerk von Brüninghoff realisiert das Team die Überdachung der E-Ladestationen für Pkw und Fahrrad – inklusive Eingangsbereich und Ausstellungsraum.
Text: Gaby Wenning | Foto: Brüninghoff GmbH & Co. KG