Wer, was, wann und wo: Digitale Auftragsbearbeitung und Personalplanung bringt viele Vorteile für Betrieb und Mitarbeiter
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Wissen, was der andere macht – und wann er es macht: Das ist bei Maler-, Boden-, Elektro- und Sanitärarbeiten besonders wichtig. Die Krusen GmbH & Co. KG aus Lüdinghausen bietet all diese Arbeiten aus eigener Hand oder in Kooperation mit anderen Firmen an. Um die Kommunikation zu erleichtern, hat Geschäftsführer Fabian Krusen eine digitale Auftragsbearbeitung eingeführt.
Tool verbessert Auftragsbearbeitung und verknüpft Personaleinsatzplanung
„Die Idee dazu stammt schon von 2018. Über das Förderprogramm Unternehmenswert:Mensch haben wir nach Möglichkeiten gesucht, gute Mitarbeiter zu binden und zu gewinnen, ihre Zufriedenheit und ihre Identifikation mit dem Betrieb zu erhöhen“, erklärt Krusen. „Die internen Abstimmungen durch eine digitale Auftragsbearbeitung zu verbessern, sahen wir als passendes Angebot.“
Gemeinsam mit einem Dienstleister aus Münster entwickelte die Krusen GmbH ein eigenes, auf die Bedürfnisse des Unternehmens angepasstes Tool. „Die Einführung war für Mitte 2020 geplant, doch nach dem Corona-Lockdown im März haben wir sie vorgezogen – und sehr davon profitiert“, so Krusen. Vor allem, weil das Tool die Auftragsbearbeitung mit der Personaleinsatzplanung verknüpft – und diese nun auch vollständig digital und für jeden Mitarbeiter nachvollziehbar organisiert werden kann.
Mehr Flexibilität, Eigenverantwortung und Wertschätzung
In der Praxis sieht das bei Krusen so aus: Jeder Mitarbeiter hat von der Firma ein Tablet erhalten und kann damit auf das Tool zugreifen. Ein Zeitstrahl zeigt – auch für Handwerker aus Kooperationsbetrieben – die individuellen Aufgaben und geplanten Leistungen an: Wer erledigt was bis wann und wo? Wer ist der Bauleiter? Eine Bearbeitung ist von jedem Gerät jederzeit möglich. Änderungen werden direkt bei allen Beteiligten aktualisiert. „So sind deutlich weniger Abstimmungen nötig, die Koordination einfacher und die Planung effizienter“, erklärt Krusen. Dank des neuen Tools sei vollständig mobiles Arbeiten möglich und jeder, der am Auftrag beteiligt sei, könne sich seine Arbeit so einteilen, wie es am besten passe.
„Die Beschäftigten erhalten so mehr Flexibilität, Eigenverantwortung und damit natürlich mehr Wertschätzung“, erklärt Krusen. „Wenn es am Ende des Tages allein wichtig ist, dass die Arbeit fertig ist und dies digital selbst organisiert werden kann, bedeutet das für die Mitarbeiter ein großes Plus an Flexibilität und bessere Möglichkeiten zur Vereinbarung von Beruf und Familie.“
Vorbehalte haben sich schnell gelegt
Vorbehalte der Mitarbeiter, dass man nun ständig überwacht werde, hätten sich schnell gelegt. Ebenso wie die anfängliche Skepsis gegenüber der Technik. „Durch die extrem schnelle Einführung aufgrund des Corona-Lockdowns mussten wir die Mitarbeiter etwas ins kalte Wasser werfen. Aber schon zwei, drei Monate nach der Einführung war die Zufriedenheit mit dem Tool sehr hoch“, sagt Krusen. Mit der digitalen Auftragsbearbeitung und Personalplanung ist außerdem noch ein zweiter Vorteil für die Mitarbeiter verbunden: Sie haben die Möglichkeit, Firmenfahrzeuge mit nach Hause zu nehmen, wenn es für die Arbeitsplanung sinnvoll ist.
Text: Sabrina Becker | Foto: Krusen GmbH & Co. KG